Die Gerbera Blüte ist mir im Baumarkt aufgefallen, weil sie eine Doppel-blüte hatte. Also ist das hier kein Trick in Photoshop, wie man vielleicht auf den ersten Blick vermuten könnte. Aber trotzdem ist diese und auch alle anderen Blüten und Kakteen in Photoshop bearbeitet worden. Es handelt sich um Nahaufnahmen, wo ich mehrere Bilder hintereinander gemacht habe, aber immer mit verschobenem Schärfepunkt. Die Kamera befindet sich auf einem Makroschlitten und wird Stück für Stück von vorne nach hinten verschoben. Dann werden die Bilder in Photoshop übereinander gestapelt und von jedem Bild nur die scharfen Bereiche genommen. Das sind die Ergebnisse, wie sie heute schon vielfach im Internet unter „stacked Photography“ zu finden sind.

Die Montage gelingt nicht immer perfekt und man muss schon mal selbst Hand anlegen. Und das ist auch gut so, dass man als Fotograf auch selbst noch Dinge besser machen kann als die (zugegeben) shon sehr guten Algorithman, die uns die Software Ingenieure heute schon liefern. Mal sehen, wie lange es dauert, bis wir selbst gar nicht mehr eingreifen müssen, aber das lasse ich gelassen auf mich zukommen. Noch weiß ich, wo die Schwächen sind und was man verbessern muss