Seit vielen Jahrzehnten fahren wir im Urlaub immer in die Berge nach Österreich. Dieses Jahr haben wir uns den Nachbarn angeschlossen und sind für eine Woche mit nach La Palma geflogen. Als junges Paar waren wir bereits einige Male am Meer z. B. in der Türkei, auf Elba oder auf der Insel Amrum. Diesmal also wieder eine Insel fast schon mitten im Atlantik und mit entsprechender Steilküste und Brandung. Im Hotel Teneguia Princess hatten wir aber Pools und waren so vor den hohen Wellen geschützt.
Allerdings gab es auch kleine Buchten, in denen man sich durchaus in die Wellen werfen konnte. Unsere Nachbarn haben das auch ständig gemacht, das sie in ihrem Appartement nur einen kleinen Pool hatten. Nachdem sie schon seit einer Woche lang auf der Insel waren, hatten sie bereits die besten Ziele ausgesucht und uns dann nochmal dort hinbegleitet. Neben dem Nationalpark Mirador de la Cumbrecita war das auch ihr geheimer Badestrand Playa La Zamora und der große Strand von Tazacorte. Allerdings musste man hierzu ganz schön weit fahren. Ohne Navi fast unmöglich.
Ich konzentrierte mich bei diesen Ausflügen aufs Fotografieren, und zwar zunächst mal ganz besonders auf das Thema „Meer“. Ich machte von vielen Strandabschnitten jeweils mehrere hundert Bilder mit dem sich bewegenden Wasser. Das waren sowohl Details direkt im schwarzen Sand direkt vor mir mit dem ankommenden und wieder abfließendem Wasser, als auch die stürmische Brandung mit der aufschäumenden Gischt. An anderer Stelle konnte man die Steilküsten entlang fotografieren und auch hier das permanent heranströmende Wasser mit den Wellen beobachten und in vielen Schritten festhalten.
Natürlich war mir bewusst, dass das eine riesige Arbeit wird, daraus die wenigen Bilder auszusuchen, die dann stellvertretend das Thema „Meer“ beschreiben sollen. Vieles was für mich neben dem „Wasser“ sonst noch zum Stichwort „Meer“ gehört, habe ich in dieser ersten Auswahl weggelassen. Da wird es sicher mal einen weiteren Artikel geben. Zur technischen Seite lässt sich sagen, dass diesmal neben Lightroom auch erstmalig die NIK-Filter zum Einsatz kamen. Wer die Filter kennt, wird es wohl bemerkt haben und für die anderen könnte es ja vielleicht eine Anregung sein.