Die gemeinsame Fotowanderung mit einigen Fotofreunden führte uns am 28.01. in die nördliche Fränkische Schweiz ins Paradiestal. Während meiner ersten Erkundungstour lag nur eine hauchdünne Schneedecke, aber nun waren es 20 cm. Der Versuch den Wanderparkplatz anzusteuern endete mit zwei fest sitzenden Autos, die nur mit der Unterstützung eines Landwirtes mit Traktor und Eispickel wieder flott gemacht werden konnten. In Stadelhofen konnten wir dann vor einer Scheune sicher parken.
Das war aber nicht das einzige Hindernis. Im verschneiten Tal waren Langläufer unterwegs, aber wir hätten ja im natürlich nicht geräumten Wanderweg entlang laufen müssen. Da haben wir dann gemeinsam beschlossen, dies im Frühling oder Sommer nachzuholen.
Der Schnee bot aber bereits auf dem nur 100 m langen Wegstück Richtung Autobahn derart viele Motive, dass wir allein hier schon zwei Stunden mit fotografieren beschäftigt waren. Unser Motto „Kontraste“ hat sich schon ganz von allein eingestellt mit den extremen hell/dunkel Werten des von der Sonne beleuchteten Schnees und den vorhanden Schattenformen. Auch farblich konnte man durch den in den Schatten vorhandenen Blauton des reflektierten Himmelslichtes dem gelblichen Sonnenlicht entgegenstellen. Dies erfordert aber am Computer eine genaue Balance des Weißabgleiches und dann der anschließenden Betonung des warmen Sonnenlichtes.