In der Nacht hat es jetzt meist Minusgrade und so entwickelt sich am Morgen Raureif auf Gräsern und Blüten. Kommt dann auch noch die Morgensonne über den Horizont muss man schnell mit der Kamera in der Hand losziehen; die Pracht hält schließlich nicht ewig. So ca. eine Stunde war ich unterwegs, bis die kleinen Eiskristalle langsam zu schmelzen begannen. Fotografiert habe ich mit meinem 100 mm Makroobjektiv mit Blenden Werten von f/4 bis f/9,5. Wegen des guten Lichtes hatte ich auch sehr kurze Belichtungszeiten von bis zu 1/3000 Sekunde. Trotzdem hatte ich die Kamera auf dem Stativ, um genau einstellen zu können. Wie ich dann zu Hause aber feststellen musste, ist mir das trotzdem nicht immer gelungen. Es war ein wenig windig und so konnten sich die Objekte bewegen und ich konnte auch nicht immer die Objekte parallel zum Kamerasensor ausrichten. Und bei schräger Sicht auf das Objekt reicht dann auch die Tiefenschärfe nicht immer aus, um das ganze Objekt scharf abzubilden.
Die Bearbeitung erfolgte wie immer bei mir mit Lightroom. Da viele Bilder Gegenlichtsituationen waren, musste mit entsprechender Kontraststeuerung der Tonwertbereich sehr genau angepasst werden.