Die Aktivtage im evangelischen Bildungszentrum in Hesselberg dienten der Sturzprävention und wir hatten den ganzen Tag über jeweils volles Programm. Aber da viel Aktivitäten auch im Freien stattfanden (Walking am Morgen noch vor dem Frühstück und Wanderungen nach dem Mittagessen) habe ich diese Gelegenheiten genutzt, um einige Bilder zu machen. Dabei bin ich allerdings schon mal alleine losgezogen, da ich natürlich mit Kamera Stativ und Computer im Gepäck in der Gruppe keine Aufnahmen machen konnte. Aber so hat die Zeit immer gereicht, um in Ruhe meine Bilder zu machen.

Meine Art Bilder zu machen hat sich ja prägnant verändert, seitdem ich die Bilder direkt nach der Aufnahme im Computer ansehe und dann die Aufnahmedaten der Lichtsituation entsprechend anpasse, um maximale Belichtung ohne Clipping zu erreichen. Das braucht Zeit und geht auch nur mit Stativ und genauer Ausrichtung der Kamera um bei Wiederholungen den gleichen Ausschnitt zu erhalten.

An diesem Tag hatte ich bereits am Morgen einige Aufnahmen gemacht und der Tag hat schon mit einem wolkenreichen Himmel einen regnerischen Tag angekündigt. Trotzdem bin ich gleich nach dem Mittagessen losgezogen, als sich in der Ferne bereits die Regenschauer ankündigten. Ich konnte noch für eineinhalb Stunden das Wechselspiel von Sonne, Wolken und den Regenschauern genießen, bevor mich dann doch der Regen eingeholt hat und ich jetzt zusätzlich damit beschäftigt war meine Kamera halbwegs trocken zu halten. Man sieht es den Bildern aber gar nicht an (die letzten drei), dass sie im Regen entstanden sind, da ja die Regentropfen selbst nicht vordergründig in die Aufnahme einbezogen wurden (müsste ich mal machen).

Die Ausarbeitung der Bilder erfolgte in Kombination von Lightroom und Photoshop. Dabei wurden die Bilder in LR immer mit dem DOCMA Profil „Neutral flach“ vorbehandelt und dann von mir noch an den Grenzbereichen von schwarz und weiß so weit nachgeregelt, bis keine hellen und dunklen Stellen mehr übrig sind. Das sieht zwar recht flau aus, stellt aber sicher, dass dann in Photoshop alle Tonwerte zur Bearbeitung zur Verfügung stehen.

Meine Arbeitstechnik in Photoshop hat sich für die Ausarbeitung der SW-Bilder ein wenig stabilisiert, ist aber von Bild zu Bild immer unterschiedlich, da sich ja auch die Inhalte unterscheiden. Wichtig sind mir natürlich die hellsten und dunkelsten Stellen im Bild, aber die kann ich inzwischen schon relativ gut meinen eigenen Vorstellungen entsprechend anpassen. Dazu werde ich in meinem parallelen Blog mal einen Bericht schreiben.